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„Die beste Klasse Deutschlands“ Bad Emstaler Schüler unterliegen in letzter Sekunde gegen Lübeck

Die Entscheidung in einem nervenzerreibenden Duell blieb bis zur letzten Quizfrage offen. Noch können die „Chaotisch Bunten Superhelden“ der Christine-Brückner-Schule ihren Traum wahr machen und in das Superfinale der Fernsehshow „Die beste Klasse Deutschlands“ einziehen. Drei Punkte Rückstandsind minimal.

Wer bei der Schlussrunde „The Split“ die meisten erspielten Punkte auf die richtige Antwort gesetzt hat, gewinnt die Wochenshow von „Die beste Klasse Deutschlands“. Thema: Fliegenpilze. Jakob weiß deutlich hörbar die richtige Antwort, dringt aber, weil alle durcheinander sprechen, nicht durch. Die besprochene Taktik, „bei einem Rückstand alle Punkte auf eine Antwort zusetzen“, geht in der entscheidenden Phase unter. Lübeck kommt das ersehnte Ticket überreicht.

„Am Ende konnten wir eigentlich gar nicht mehr klar denken“, meint Nia Schmidt, die zusammen mit Aaron Vockenroth im Mittelpunkt stand. Beide wurden in einem Casting als sogenannte „Erste-Reihe-Kinder“ ausgesucht. Nur wenn sie richtig raten und entscheiden, gibt es bei den meisten Quizfragen und Spielen Punkte für Bad Emstal. Sie sind schon eine Stunde früher als der Rest der Klasse im Studio, bevor es zum Showdown mit dem Städtischen Gymnasium Johanneum zu Lübeck kommt.

Die 3. Wochenshow der 22. Staffel wird von Tobias Krell (Checker-Tobi )moderiert. „Es war schon ein besonderes Gefühl, neben dem beliebten Moderator zu stehen und sich auch ein bisschen mit ihm unterhalten zu können“, schwärmt Nia und ergänzt, „dass er eigentlich gedacht hat, wir würden es schaffen“. Als der Werbetrailer für die Show mit Nia und Aaron aufgenommen wird, liest der Fernseh-Profi nur einmal den von der Regie gereichten Text und mit dem ersten Take ist die Sequenz im Kasten. Wie bei großen Fernsehshows wärmt ein Mitarbeiter die beiden Klassen auf, sorgt für Stimmung, animiert zum Jubeln und Klatschen und erklärt die Technik der Abstimmungsgeräte.

Weitere Zuschauerklassen aus Erfurt strömen ins Studio. Dann wird es ernst. Achtzehn Kameras sorgen dafür, dass die Sendung live und ohne Pausen aufgezeichnet werden kann.

Bei den ersten Quizfragen erspielen sich die Lübecker einen Vorsprung, weil Nia und Aaron den Verdopplungs-Joker auf die falsche Antwortsetzen. Doch beim Spiel „Schnittpunkte“ liegen sie richtig und der Rückstand verkürzt sich zum ersten Mal auf drei Punkte. Bei „Wahr oder Falsch“ liegen abwechselnd Lübeck und Bad Emstal vorn.  „The Split“ musste die Entscheidung über das Weiterkommen bringen.

Anschließend steht vielen die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben, einige Tränen fließen. Das Klassenfoto mit Tobi ist dennoch ein Höhepunkt und schönes Andenken.

„Eigentlich hätten wir gewinnen müssen“ resümiert Aaron. Aber „hätte, wäre, wenn“ nützt jetzt nichts mehr. Die Anspannung nach einer halben Stunde vor der Kamera einer Fernsehshow ist eine Erfahrung, auf die man sich kaum vorbereiten kann.

Im Bus herrscht zunächst gespenstige Ruhe, dann setzt sich die Erkenntnis durch, dass es „ein einmaliges Erlebnis war und dass wir auf das Geleistete stolz sein können“. „Keine nordhessische Schule der letzten Jahre ist so weit gekommen.“ trösten die Klassenlehrer Heinz Helge Fach und Bodo Löwenstein.

Für das nächste Jahr unternimmt die Christine-Brückner-Schule einen neuen Anlauf. Die 6G1 von Frau Lange hat sich schon für die nächste Staffel 2026 beworben.

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