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2018

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Kirsten

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Schule

Alle Jahre wieder - Kein Cybermobbing an der CBS

Cybermobbing, was ist das? Viel zu viele Schüler kennen das. Sie sind  Opfer von Angriffen aus den sozialen Netzwerken geworden. Über einen langen Zeitraum wird das Opfer beleidigt, beschimpft und bloßgestellt.  Aber was ist dagegen zu tun?

In der Christine – Brückner – Schule in Bad Emstal ist es im 7. Schuljahr Pflicht im PoWi Unterricht das Thema Cybermobbing/ Mobbing durchzunehmen. In diesem Jahr waren wir dran. Wir, das sind die Klassen 7a, 7b und die Klasse 7g mit unseren Lehrerinnen, Frau Vater, Frau Zeiger und Frau Wachs. Wir möchten Cybermobbing/Mobbing an unserer Schule verhindern. Dafür haben wir uns mit der Internetseite „Klicksafe“ beschäftigt. Dort wird erklärt, was man gegen Cybermobbing tun kann,  wer helfen kann und wie man aus der Situation heraus kommt, sollte man zum Opfer Attacken gehässiger Schüler und Klassenkameraden werden und  wie man sich selber helfen kann.

Wir haben uns in der Schule viele unterschiedliche Materialien angeschaut, ausgewertet und bearbeitet.  Unsere Lehrerinnen und die Sozialarbeiterin informierten uns Im Unterricht. Es entstanden Flyer, eine Fotogeschichte, Powerpointpräsentationen, Filme und dieser Zeitungsartikel.  Wir möchten unsere Mitschüler darüber informieren, was den Opfern passieren kann, wenn sie gemobbt werden. Sie sollen Wege aus dieser Situation durch uns kennenlernen. Denn Schulangst, seelische und körperliche Erkrankungen, Essstörungen, Depressionen und mehr sind oft die Folge von Mobbing und Cybermobbing.

Es gibt verschiedene Wege aus dieser Situation. In Gesprächen, Rollenspielen und mit unterschiedlichen Arbeitsblättern haben wir uns mit dem Thema beschäftigt. Wir haben verstanden, wie wichtig ein Mensch des Vertrauens ist, der als erstes informiert wird, sollte uns so etwas passieren. Wir wissen jetzt, dass es Gesetze gegen Mobbing gibt. Beleidigungen, üble Nachrede und Nachstellung dürfen nicht sein. Das Recht am eigenen Bild besagt, dass niemand ein Foto hochladen darf ohne Genehmigung der fotografierten Person. Täter können dafür bestraft werden, denn es gibt Gesetze dagegen.  Wir haben verstanden, warum Mitläufer sich auf die Seite der Mobber schlagen. Sie wollen cool sein und dazu gehören. Oft ist ihnen gar nicht richtig bewusst, wie tief sie verletzen.

Wir wissen jetzt, dass wir falsche „Freunde“ bloggen können und dass wir zu Lehrerinnen, die gegen Mobbing ausgebildet sind, zu unserer Sozialpädagogin oder auch zur Polizei gehen können.  Diese kann die ID-Adressen der Mobber herausfinden und sie befragen. An unserer Schule gibt es einen Verfahrensablauf bei Mobbingverdacht. Da wir dies alles besprochen haben, wissen wir auch, wie wir uns schuldig machen, sollten wir selbst zu Tätern werden. Wir kennen die Strafen, die uns erwarten, sollten wir angezeigt werden. Es gibt sogar Gefängnisstrafen.

Zum Abschluss der Unterrichtseinheit setzten wir, 40 SchülerInnen, mit unseren Lehrerinnen zusammen und präsentierten unsere Ergebnisse. Wir hielten unsere Präsentationen, hingen die Fotogeschichte auf und schauten uns selbstgedrehten kleinen Filmszenen über Aktionen gegen Mobbing an. In der Aula werden wir mit all unserem Material eine Ausstellung gestalten und als nächstes werden wir in den SV Stunden die Flyer verteilen und die Mitschüler auffordern bei Fragen oder Problemen zu uns zu kommen. Mit Expertenwissen ausgerüstet, werden wir bestimmt weiterhelfen können.

Hier noch ein paar Internetadressen, die wir für wichtig halten, falls Hilfe gebraucht wird:

www.klicksafe.de              

www.internet-abc.de  

www.nummergegenkummer.de

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